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Weltladentag am 14. Mai 2011

Öko + Fair ernährt mehr!

Eine Milliarde Menschen hungern. Davon lebt die Mehrheit auf dem Land, also
gerade dort, wo die meisten Nahrungsmittel produziert werden.

Das ist inakzeptabel!

Technische Innovationen, Gentechnik und industrielle Landwirtschaft haben es
nicht geschafft, den Hunger zu beseitigen. Deswegen ist eine globale Agrarwende nötig!

Die Lösung liegt allerdings nicht darin, dass die Europäische Union durch
steigende (Billig-) Exporte die Welt und insbesondere Afrika mit Nahrungsmitteln versorgt. Genau das scheint aber nach dem, was in den Kommissionsvorschlägen
zur Neuordnung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik nach 2013 gerade
ausgearbeitet wird, die Strategie zu sein. Dort wird davon gesprochen, dass die
EU zur Ernährungssicherung die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit des
eigenen Agrarsektors steigern soll - mit Verweis auf die „Chancen für die Nahrungsmittelexporte in der EU“.

Es hat sich gezeigt, dass sich die Kleinbauern in den Entwicklungsländern
sehr gut selbst versorgen können, wenn sie sich erfolgreich gegen billige Nahrungsmittelfluten aus dem Norden wehren können. Eine große Hilfe
dabei ist der Faire Handel und der Öko-Landbau. Beide können gerade
in den Entwicklungsländern einen wesentlichen Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten.
Deshalb unser Aufruf zum diesjährigen Weltladentag: Unterstützen Sie
kleinbäuerliche und ökologische Landwirtschaft! Kaufen Sie fair gehandelte
 und ökologisch produzierte Produkte und unterstützen Sie unsere politischen Forderungen! Denn: Die grundlegenden Bedingungen für gerechte Handels-
strukturen kann nur die Politik schaffen. Sie muss das erste Milleniumsziel
endlich entschlossen verfolgen!

Es ist absolut notwendig, dass so viele Bürger wie möglich immer wieder auf
die skandalösen Zustände hinweisen und darauf drängen, die Worthülsen von geschriebenen Gesetzen und Rechten mit Leben zu füllen!

Die Kampagne zum Weltladentag 2010 war sehr erfolgreich: 25.000 unterschriebene Postkarten konnten an Landwirtschaftsministerin Aigner und  Entwicklungs-hilfeminister Niebel überreicht werden. Sie wurden damit aufgefordert, sich
für die Förderung kleinbäuerlicher und ökologischer Landwirtschaft und für die Abschaffung der Agrarexportsubventionen einzusetzen.

Mit der diesjährigen Kampagne wenden wir uns an das EU-Parlament, das die Entscheidungen über die europäische Agrarpolitik trifft. Aktueller Anlass ist die Reform der EU-Agrarpolitik für den Zeitraum von 2014 bis 2020, wofür noch 2011 entscheidende Weichen gestellt werden. Die politischen Entscheidungsträger befinden sich noch in einem Diskussions- und Meinungsbildungsprozess, noch ist keine Entscheidung gefallen!
 

 
  Und daher gibt es durchaus noch die
Chance Einfluss zu nehmen!
 
 


Im Weltladen wird ein Brief an unsere EU-Abgeordneten ausliegen.
Bitte unterschreiben Sie diesen und unterstützen Sie damit unsere Forderungen!

Mehr Infos unter

 
www.agrardebatte.de
 
www.oekoplusfair.de
 
www.weltladen.de
 

 
 

    Quelle: Begleitheft des Weltladen-Dachverbandes  für die Kampagne „Öko + Fair ernährt mehr" und zum Weltladentag 2011.