|
Dem Klima zuliebe
Aktion „Freitags
fleischfrei“
Unter den Folgen des Klimawandels leiden die Armen im Süden in
besonderem Maße:
lange Hitzeperioden, plötzliche sintflutartige Regenfälle und heftige
Stürme verschlimmern weltweit ihre Lebenssituation. Viele Kleinbauern
finden auf ihrem angestammten Land kein Auskommen mehr, verlassen ihre
Heimat und ziehen in die Großstädte, wo sie meist unter
menschenunwürdigen Bedingungen in Elendsvierteln leben müssen.
Was aber hat der Verzehr von Fleisch bzw. der Verzicht darauf mit dem
Klima zu tun?
Eine ganze Menge! Denn rund 30% aller Klimagas-Emissionen werden von der
Landwirtschaft verursacht - der größte Anteil daran von der
Fleischproduktion.
So schlägt die Produktion von 1 kg Rindfleisch mit einem CO 2 -
Äquivalent von
13,550 g zu Buche, während 1 kg Gemüse nur 150 g verursacht. Zudem
fallen
wichtige Ökosysteme wie der Regenwald dem Futtermittelanbau für die
Viehhaltung
zum Opfer. Und in den Ländern des Südens gefährdet die auf den
Auslandsbedarf ausgerichtete Futtermittelproduktion zunehmend die
Nahrungsmittelversorgung der
eigenen Bevölkerung - und steigert so Not und Elend der Armen.
Vor diesem Hintergrund sollten wir unseren Fleischkonsum kritisch
hinterfragen.
Die Aktion „Freitags fleischfrei“ tut genau das. Dabei geht es nicht um
einen
völligen Verzicht, sondern um einen bewussteren Fleischverzehr, der
Qualität
vor Quantität setzt:
Einmal die Woche (gerne auch öfters) ohne Fleisch und Wurst kommt den
Menschen im Süden, uns selbst, nachfolgenden Generationen und der
Schöpfung im Ganzen zugute.
Machen Sie mit und bereiten Sie einmal in der Woche ein
„Solidaritätsessen“ zuhause!
Anregende Kochbücher und leckere Zutaten dafür finden Sie im Weltladen!
Weitere Infos zum Thema klimafreundliches Essen finden Sie im Internet
unter:
www.verbraucherservice-kdfb.de
www.verbraucherfuersklima.de
www.zukunft-einkaufen.de
|
|