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10/2011

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Neu im Sortiment

Um unser Sortiment noch attraktiver zu gestalten, beziehen wir seit September 2011
nun auch Waren von AKAR, einer Fairhandelsorganisation, die 1994 gegründet wurde,
um ein Hilfsprojekt für Leprakranke in Nepal zu unterstützen.

1989 wurde eine Leprastation vom gemeinnützigen Verein Nepra e.V. gegründet. Neben der medizinischen Versorgung war es ein Hauptanliegen den Betroffenen, oftmals durch die Lepraerkrankung körperlich Behinderten, eine Beschäftigung und damit auch ein Einkommen zu ermöglichen. Durch die Werkstätten kam der Kontakt zum Fairen Handel und seit 2000 wurde das Projekt selbstständig unter dem Namen „New Sadle“ (New Skill and Development Learning Experience). Seit dem ist die Organisation sehr stark gewachsen und ein Handelspartner von AKAR. An mehreren Standorten werden Kliniken betrieben, es gibt eine eigene Schule, einen Kindergarten und ein Altenheim sowie Produktionsstätten für den
Fairen Handel an drei Orten.

Das Hauptanliegen von New Sadle ist Heilung, Betreuung, Beschäftigung und soziale Integration von Behinderten. Das finanzielle Rückgrat ist das Einkommen durch den Verkauf von Produkten an den Fairen Handel.
 

 
 

Von AKAR neu in unserem Sortiment:

 
 
Produkte aus handgeschöpftem Papier:

Smiley-Geschenkdosen und
Präsenttütchen ab 1,30 €

 

 
 
 
  Eine weitere Partnerorganisation von AKAR ist Manushi Trading.

Diese Fairhandelsorganisation wurde 1991 von der Universitätsdozentin Padmasana Shakya gegründet um den benachteiligten Frauen in Nepal zu helfen. So bekommen hauptsächlich Frauen und Mädchen eine Arbeit, die aus armen Verhältnissen kommen, die wegen ihrer Krankheit von den Familien verstoßen wurden, die verwitwet sind oder allein erziehend. Eine Schulausbildung haben viele dieser Frauen nicht. In der nepalesischen Gesellschaft gilt die Frau trotz ihrer Arbeitsleistung auf dem Feld und im Haushalt wenig. Wenn sie ein eigenes Einkommen erzielen kann, ändert sich das. Die Achtung für die Frau als Mensch steigt.

Manushi produziert hauptsächlich Filz- und Strickwaren. In Katmandu steht die Zentrale mit Büro, Lagerräumen und Werkstätten für Filzarbeiten. Hier arbeiten rund 40 Festangestellte und 160 Männer und Frauen in mehreren Filzgruppen.

Da man für die Strickwaren keine Werkstätten braucht, eignet sich dieser Produktionszweig gut für Heimarbeit. Es gibt drei Strickgruppen, die die Arbeit von 95 Strickerinnen organisieren. Des weiteren gibt es noch eine Webgruppe mit 50 Frauen.

Die meisten Produzentinnen werden nach Stückzahl bezahlt. Je nach Auftragslage verdienen sie zwischen 5000 und 12000 Rupien im Monat. Für das tägliche Überleben reicht es, wenn jedoch größere Anschaffungen anstehen, können die Frauen zinsgünstige Kredite aufnehmen.

Manushi betreibt auch ein eigenes Mikrokreditprogramm. Dies nutzen hauptsächlich Männer und Frauen für landwirtschaftliche Projekte: Sie kaufen mehrere Ziegen, um Käse und Milch verkaufen zu können oder sie erwerben ein Stück Ackerland. Hier wird besonders der Bioanbau gefördert. Die Rückzahlungsquote beträgt 98-100%. Ein wirklich erfolgreiches Programm!
 

 
 

   


Von Manushi haben wir im Sortiment:

Handgestrickte Pulswärmer und Stulpen in Regenbogenfarben ab 5,00 €

 

 
 
 
  Und das nicht nur zur Weihnachtszeit:

Pappmaschee-Produkte von EMA, Indiens ältester Fairhandelsorganisation,
beziehen wir nun auch von AKAR:

Lackarbeiten aus Pappmaschee sind Teil der traditionellen handwerklichen Kultur im nordindischen Kaschmir. Doch die Kunsthandwerker sind nicht nur darum bemüht einen wunderschönen, bunten Teil ihrer Geschichte zu erhalten, sondern kümmern sich auch um die Erfordernisse einer modernen, globalisierten Welt. So haben sie begonnen, die Abfälle der großen Papierfabriken Kaschmirs für ihre Arbeit zu nutzen. Der gesammelte Papierabfall wird zunächst zu Recyclingpapier verarbeitet, aus diesem entstehen die Grundformen der schönen Kugeln, Sterne und Dosen.

Dies ist meistens Männersache, die Frauen bemalen zuhause die fertigen Formen mit ungiftigen Farben in traditionellem Design. Zum Abschluss wird jedes Stück mit einem ungiftigen Lack überzogen, damit die Produkte schön glänzen. Eine große Herausforderung ist der harte, schneereiche Winter für die Produktion: Das Pappmaschee trocknet dann sehr schlecht.
 

 
  In unserem Sortiment:

Christbaumkugeln, Sterne und Glocken ab 2,50 € oder  Lackdöschen ab 3,50 €